Sie …
… fühlen sich müde und sehr erschöpft?
… leiden unter Atemnot und Herzbeschwerden?
… schlafen sehr schlecht?
… haben Konzentrations- und Gedächtnisprobleme?
… haben immer wieder Kopf- und Muskelschmerzen?
… sind verzweifelt und hoffnungslos?
Wie kann ich Sie als Shiatsu-Praktikerin unterstützen?
Shiatsu wirkt ganzheitlich über den Körper auf das ganze System – auf Körper, Geist und Seele.
Mein Behandlungskonzept wird Ihren Bedürfnissen individuell angepasst. Neben körperlichen Beschwerden und großer Erschöpfung sind Long-Covid-Klient*innen häufig mutlos und von einem Gefühl der Aussichtslosigkeit betroffen. Eine Shiatsu-Behandlung von Long-Covid-Klient*innen zielt darauf ab, eine positive Körperwahrnehmung zu fördern und Stück für Stück wieder Hoffnung und Lebensfreude zurückzugewinnen. Auch mit einer Ernährungsumstellung kann Ihnen geholfen werden (siehe weiter unten).
Shiatsu bleibt nicht symptombezogen, sondern versucht die Ursache zu entdecken, das ganze Wesen des Menschen zu erfassen und seine Entfaltung zu unterstützen.
Shiatsu kann Ihnen helfen, Ihren Körper und seine Grenzen achtsam wahrzunehmen. Bei Long-Covid ist es wichtig, nicht über seine Grenzen zu gehen, um den Körper zu entlasten und nicht zu überanstrengen. In meinem Shiatsu-Raum biete ich Ihnen dafür einen geschützten Rahmen – Sie können sich öffnen, fallenlassen, entspannen und auch wieder Mut fassen.
Long-Covid aus der Sichtweise der TCM
In der TCM (Traditionellen Chinesischen Medizin) hat Long-Covid sehr viel mit Feuchtigkeit und Schleim im Körper zu tun.
Ein Feuchtigkeitsproblem entsteht dann, wenn die transformierende Kraft der Milz schwach ist. Die Milz gilt in der TCM als das Organ für die Umwandlung von fester und flüssiger Nahrung in Qi und Blut. Oft wird die Milz durch falsche Ernährung beeinträchtigt. Weiter unten gibt es Empfehlungen zur Ernährung bei Long-Covid.
Im Shiatsu spielen bei Long-Covid und dem Widererlangen Ihrer Kräfte (Immunität) im Wesentlichen die Funktionskreise Lunge, Milz und Nieren sowie Gallenblase und Dünndarm eine wichtige Rolle. Qi wird mit Shiatsu aufgebaut, die „Mitte“ gestärkt, Feuchtigkeit und Schleim ausgeleitet. Muskeln und Sehnen werden positiv aktiviert und die unterschiedlichen Symptome von Long-Covid langfristig gelindert.
Eine Aktivierung des Lungenmeridians gibt wieder Hoffnung und kann Niedergeschlagenheit mindern.
Definition von Long-Covid:
Das österreichische Gesundheitsportal versteht unter Long-Covid einen Sammelbegriff für Symptome, die mehr als vier Wochen nach dem Beginn der Covid-19-Erkrankung fortbestehen oder neu auftreten. Sie unterscheidet drei verschiedene Verläufe:
- • Akute Covid-19-Erkrankung: Symptome und Befunde von Covid-19 bis maximal vier Wochen nach Erkrankungsbeginn.
- • Anhaltende Covid-19-Erkrankung (subakutes Stadium): nach mehr als vier Wochen und bis zu max. zwölf Wochen bestehen noch Beschwerden.
- • Post-Covid-Syndrom: zwölf Wochen nach Beginn der Erkrankung bestehende Beschwerden oder neu auftretende Symptome, die nicht anders erklärt werden können.
Statistiken zeigen, dass Frauen (vor allem Frauen unter 50 J.) und Personal des Gesundheitssystems ein erhöhtes Risiko haben, nach einer Covid-19-Infektion an Long-Covid zu erkranken.
Mehr Informationen zu Long-Covid finden Sie auch unter long-covid.at
Die vielfältigen Symptome der Long-Covid Beschwerden
Inzwischen ist das Long-Covid-Syndrom auch im ICD-10 als multisystemische postvirale Erkrankung definiert, die durch mehr als 100 Symptome charakterisiert ist.
Dazu gehören unter anderem:
- • Atemprobleme: Spontane Atemnot bzw. Kurzatmigkeit bei leichten Anstrengungen, Husten.
- • Chronic-Fatigue-Syndrome (CFS): Müdigkeit, Erschöpfungszustände und Schlafstörungen mit einem starken Leistungsabfall.
- • Kopf-, Muskel- und Gelenksschmerzen
- • Depressive Episoden, Angstzustände
- • Kognitive Störungen wie Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen („Gehirnnebel/Brain Fog“), Vergesslichkeit, Sprachschwierigkeiten und anhaltende Geruchs- und Geschmacksstörungen.
- • Herzbeschwerden wie Herzrasen, Herzstolpern, Herzflattern (Palpitationen), Kreislaufschwäche.
Ernährung bei Long-Covid
Nahrungsmittel, die eine übermäßige Feuchtigkeit im Körper erzeugen, sollten für längere Zeit vermieden werden.
Dazu gehören: Grüner Tee, schwarzer Tee, Kaffee, Alkohol, Zucker, Milchprodukte, Salate, Artischocken, Sojasprossen, Tofu, Sojamilch, Reismilch, exotische Früchte, Bananen, Mango, Birnen, Kuchen, Kekse, Schokolade, Zuckergetränke, scharfe Gewürze, fettige Kost, energetisch gekühlte Lebensmittel, kalte und eiskalte Getränke, Eis, gefrorene Lebensmittel, Verwenden der Mikrowelle.
Mit Vollkornreis oder Hirse kann ein Überschuss an Feuchtigkeit im Körper ausgeleitet werden. Auch Azukibohnen, Kidneybohnen, Mungbohnen und Linsen, Pilze, Kohlsprossen, Lauch, Äpfel und Erdbeeren sind ideal bei zu viel Feuchtigkeit und Schleim.
Empfohlen wird möglichst warme Getränke zu trinken und Speisen zu essen, die gekocht und mit aromatischen Gewürzen zubereitet wurden.
WICHTIG: Shiatsu versteht sich als alternative, komplementäre Behandlungsform. Shiatsu stellt keine Alternative zu einer medizinisch notwendigen Behandlung dar. Zur Abklärung von Beschwerden ist die Konsultation einer Ärztin/eines Arztes unerlässlich. Shiatsu ist eine gewerbliche Behandlungsmethode. Shiatsu ersetzt NICHT den Besuch bei Ärzt*innen!